Juristische Fakultät

FAQ

Einen umfasssenden Überblick zum Benjamin M. Telders International Law Moot Court finden Sie hier.

Was ist ein Moot Court?

Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung, in der die Teilnehmer als Anwälte für eine Partei auftreten.

Was ist der Benjamin M. Telders Moot Court?

Der Benjamin M. Telders Moot Court ist ein internationaler Wettbewerb, in welchem die teilnehmenden Teams einen völkerrechtlichen Fall auf-/bearbeiten. Zwei Staaten verhandeln hierbei einen Konflikt vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Die Teilnehmer:innen eines Teams vertreten jeweils beide Staaten, sowohl in den Schriftsätzen als auch in den mündlichen Verhandlungen.

Wer kann teilnehmen?

Zum Wettbewerb zugelassen werden Teams bestehend aus 4 Studierenden, wobei nicht zwingend notwendig ist, dass diese einem Studium der Rechtswissenschaften nachgehen. Auch Studierende anderer Fachrichtungen oder solche, die an einem Erasmus-Programm teilnehmen, sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben.

Was wird erwartet, wenn man teilnimmt?

Vor allem jede Menge Engagement. Bis Mitte März müssen die Teams - jeweils für beide Parteien - einen Schriftsatz, bestehend aus 25 Seiten abgeben. Im Anschluss bereiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die mündliche Phase vor, die 2/3 der Gesamtbewertung ausmacht.

Was bringt mir die Teilnahme?

An vielen deutschen Universitäten wird für die Teilnahme am Moot Court inzwischen ein Seminarschein ausgegeben. An der Universität Tübingen erhalten Teilnehmer*innen zudem einen Schlüsselqualifikations- und Fremdsprachenschein. Darüber hinaus ist der Moot Court eine ideale Vorbereitung für den Schwerpunktbereich 4a. Die Teilnehmer gewinnen ein solides Grundverständnis des Völkerrechts und seiner Besonderheiten. Auf dieser Basis haben sie in der Vergangenheit herausragende Ergebnisse im Schwerpunktbereich erzielen können. Vor allem sammelt man großartige Erfahrungen und knüpft insbesondere zu potentiellen Arbeitgebern wichtige Kontakte. Nicht zuletzt hat man die Möglichkeit, auf sehr hohem Niveau mit international renommierten Richtern, Professoren und anderen Völkerrechtlern Gedanken auszutauschen. Das stärkt das Selbstvertrauen für spätere Verhandlungen vor Gericht und wird auch von Arbeitgebern im Lebenslauf positiv bewertet.